Mein Name ist Christine Meixner, mein Rufname ist jedoch Loni und hiervon leitet sich auch der Markenname laloni ab.
Meine Begeisterung für alles Textile begann sehr früh - schon mit 4 Jahren hatte meine Oma mir das Stricken beigebracht, das Nähen kam ein paar Jahre später dazu. Diese Leidenschaft für alles, was mit Wolle, Garnen, Stoffen, etc. zu tun hat, hat mich nie wieder losgelassen. Meine Wohnung gleicht einer kleinen Textilfabrik mit Näh- und Strickmaschinen, Webstühlen, Spinnrad und Unmengen an Stoffen, Garnen & Wolle. Man kann mich durchaus als textilverrückt bezeichnen.
Meine 2. Leidenschaft - Mathematik und Technik - führte mich als Teenager zu den Fraktalen, die mir manche Nacht den Schlaf geraubt haben - ich konnte mich vor lauter Begeisterung einfach nicht vom Rechner wegreissen. Auch diese faszinierenden Muster finden immer wieder ihren Platz in meinen Designs, so dass inzwischen neben Fraktalpullis und -jacken auch schon Teppiche mit den Mustern entstanden sind und sogar Slips mit bedruckten Stoffen.
Mein Interesse an Technik führte mich zu meinem 1. Beruf als Maschinenbauingenieur und zur Softwareentwicklung. Meine 2. Ausbildung als Textilingenieur brachte die Technik und das Textile zusammen und ermöglichte mir, mein eigenes Schnittmustersystem zu entwickeln und viele theoretische Zusammenhänge zu beleuchten. Im April 2016 habe ich meine Promotion an der TU Dresden am Lehrstuhl für Maschinenwesen, Konfektionstechnik erfolgreich abgeschlossen. Dort habe ich mich mit der automatisierten Animation von 3D-Menschmodellen beschäftigt. Der Titel der Arbeit: "Methodenentwicklung zur automatisierten Generierung anatomiebasierter, kinematischer Mensch-Modelle als Werkzeug für die Bekleidungskonstruktion". Nebenher bin ich auch mein eigener Nähmaschinenmechaniker und Webdesigner. Am meisten liebe ich aber die Arbeit mit schönen Stoffen und Spitzen sowie die Erstellung neuer Modelle oder Schnittführungen - dabei kann ich meine Kreativität am besten ausleben.
Gebürtig komme ich aus Oberbayern, seit April 1999 lebe ich in der Schweiz und habe hier meine 2. Heimat gefunden, in der ich mich daheim fühle. Ich bin ein sehr unkomplizierter, stressresistenter, flexibler Mensch, habe ein sonniges Gemüt, viele kreative Ideen, eine lebhafte Phantasie, eine Menge Energie und versuche, all das zusammen mit meiner Lebensfreude in meinen Laloni-Kursen weiterzugeben. Als Technikfan bin ich quasi Ihre Mensch-Maschine-Schnittstelle.
Motivation
Im Laufe der Zeit habe ich viel theoretisches Wissen und Know-How in der praktischen Umsetzung und Verarbeitung gesammelt, das ich mit grosser Freude weitergeben möchte. Bei meinen Kursen stehen Sie im Mittelpunkt und der Weg zu einem Modell, in dem Sie sich wohlfühlen. Deshalb gibt es auch keine sturen Vorgaben, sondern ein flexibles Geflecht, in dem Sie bestimmen, was der Schwerpunkt ist. Damit ist zwar vielleicht die Ausbeute nicht so gross, aber Sie haben Mode, in der Sie sich wohlfühlen, die Ihre Vorzüge unterstreicht und dem wertvollen Material gerecht werden. Ich bin der festen Überzeugung, dass es besser ist, weniger wertvolles und passendes zu haben als vieles in schlechter Qualität, das nicht sitzt.
Bei Strickmodellen ärgert mich immer wieder, dass die Passform so wenig in den Fokus genommen wird und gerade bei einer grösseren Brust zu unvorteilhafte Silhouetten führt. Dem möchte ich mit meinen Anregungen zum 3d-Stricken entgegensteuern und Sie unterstützen, ein wirklich passendes Modell zu kreieren.
Last, but not least lerne auch ich immer noch dazu und freue mich über Austausch und Anregungen von Ihnen.
Warum Ormalingen?
Die Frage ist leicht zu beantworten: ich wohne dort und fühle mich sehr wohl hier. Das ermöglicht mir, auch kurzfristig Material zu packen und zu versenden oder individuelle Termine (ausserhalb der Öffnungszeiten) anzubieten, ohne grossen zeitlichen Aufwand und Energieverbrauch.
Als schöne helle Räumlichkeiten angeboten wurden, habe ich die Gelegenheit beim Schopf gepackt und bin mit dem Atelier von Nusshof nach Ormalingen gezügelt. Dem Baselland, speziell dem Oberbaselbiet bleibe ich also treu. Die ÖV-Anbindung ist hier gut und es hat auch Gratis-Besucherparkplätze vor der Tür.